Karten und Bilder 1500 - 1950

Flensburg um 1500

1 = Weg über heutige Gartenstadt nach Niehus (1345) zum Ochsenweg , 2 = „Schötkof“ eine eingehegte Sammelstelle für entlaufenes Weidevieh, 3 = Altes Nordertor (vor 1430) am Padholmbek, 4 = St. Gertrud mit einem eigenen Friedhof (um 1332), 5 = Sandentnahmestelle mit Ballastbrücke (vor 1581), 7 = „Borgh-Wegh“ / Schlossstraße vor 1415, einzige Verbindung zur Ramsharde und Förde, 8 = Marienburg, heute Duburg genannt, wurde von Regentin Margarethe I 1411 gegründet, 9 = Lautrupsbach mit Sägemühle „Putmöle“ (um 1500) zum Leprahospital St. Jürgen gehörend, 10 = Bergmühle am Mühlenteich mit altem, etwas nördlicher gelegenen Glimbekverlauf , 11 = Erster Hof der Flensburger Gnudsgilde (um 1200), 12 = „De Bard“ (um 1700) achteckige astion zum Schutz des Marktes von St. Marien, diente ab 1386 als Vorlage zum 1. Flensburger Wappen, 13 = „Mölendamm-Porte“ = neu Pforte, neuer Graben durch Glimbekverlegung nach Süden, 14 = Neuer Eckturm in der Nord-Ost Stadtmauer mit Gefängnis, diente als Vorlage zum 2. Stadtwappen ab 1603 (am Kompagnietor), 15 = Adelige Turmhügelburg, „De allerwesteste Torn“, heute „De lille Theater“ in der Marienstraße 20, 17 = Kuhgangspforte zur Allmende von St. Marien , 18 = Nordermarkt (ca. 1170) der Gemeinde St. Marien,  19 = Schiffbrücke mit Kompagnie- und Schiffbrücktor, 20 = St. Jürgen (1283), Aussätzigen- / Leprahospital, 21 = Hospital zu Heiligen Geist (1386), später mit eigener Kirche, 22 = Im 16. Jahrhundert strittige Grenze zwischen St. Johannis und eigenständigem St. Jürgen, wegen Torfabbau, 23 = Ruethebek / Ruthebeke / Ruttebek, Ablauf des Quellgürtels / Stadtgrabens ab Thingplatz, rechts vom Rathaus überbrückt, 24 = Erste Rathaus (1455) Ecke Rathausstraße 22 / Große Straße1, 25 = „Knochenhauerpforte“ ca. in der Mitte der heutigen unteren Rathausstraße, 27 = Knochenberg und Landwehr bis zum oberen Ausgang der Marienstraße (ca. 1427) als vorverlegte moderne Verteidigungsanlage, 28 = Gemeinde St. Nicolai am Südermarkt (ca. 1200), 29 = Katsund, Schiffslände für kleine Boote, 30 = Altes Burggelände / Dammhof als Zentrum der Gemeinde St. Johannis, 31 = St. Johannis Kirche (ca. 1150), 32 = Vresendöre / Friesentof (1345) war nur durch Verrat (1431) einnehmbar, 33 = Zollstelle vor dem Friesentor, später Besenbruchvilla, heute Standesamt, 34 = „Angelboporte / Möhlenporte / Mühlentor mit der hohen Brücke nach St. Johannis, 35 = Angelburger Tor mit Hafermarkt und bedeutendem Wegekreuz, 36 = Norderhohlweg / Norderwasserweg nach Glücksburg und Husbyharde sowie de Quellengruppe der sagenhaften „Grönner Keel“, etwa grundloser Schlund, 37 = Kleine rote Pforte in südlicher Stadtmauer Richtung Husumer Weg und Rude (1345 / 1352), 38 = Franziskanerkloster (1263), 39 = Das Pferdewasser von der Scherrebek, Marienau und Flensau gespeist, mündet am kleinen Mühlenteich und wird Mühlenstrom, 40 = Weg zum südlichen Ochsenweg und nach Eckernförde über die heutige Kanzleistraße, 41 = Weg nach Großhof Sünderup / Adelbykirche, 43 = Alter Husumer Weg, Holzlagerplatz

© Rolf Terhegen / Copy-Laden, Flensburg

Flensburg um 1750

© Archiv an der dänischen Centralbibliotek, Flensburg

Plan der Stadt Flensburg 1779

1 = Markt am Hafen, 2 = Johannistor, 3 = Johanniskirche, 4 = Mühlentor, 5 = Kloster mit Lateinschule, 6 = Rotes Tor, 7 = Friesisches Tor, 8 = St. Nikolaikirche,
9 = Rathaus, 10 = Heiligengeistkirche, 11 = Nordermarkt, 12 = Marienkirche, 13 = Kögangtor, 14 = Kompagniehaus, 15 = Neue Straße Tor, 16 = Wollensgang,
17 = Herrenstall, 18 = Großer und kleiner Fischerstrand, 19 = Weisenhaus, 20 = Schlossgang, 21 = Nordertor, 22 = Das alte Schloss, 23 = Duburg, 24 = Ziegelei,
25 = Große Schießbahn, 26 = Reeperbahn, 27 = Papiermühle, 28 = Großer und kleiner Mühlenteich, 29 = Stampfmühle, 30 = Königliche Schießbahn,
31 = Schiffsbrücke, 32 = Ballastbrücke, 33 = Mühlengruppe, 34 = Pilkentafel. 35 + 36 = südlicher und nördlicher Handelsweg, 37 = Südermarkt

© Archiv an der dänischen Centralbibliotek, Flensburg

Flensburg und Umgebung 1779

© Archiv an der dänischen Centralbibliotek, Flensburg

Flensburg 1924

Das Foto zeigt einen Blick von Süden über den Bahndamm hinweg in Richtung Wilhelmstraße/Hafendamm. Der Ringlokschuppen unten rechts am Bildrand steht da, wo sich heute ein Hotel befindet, die Karlstraße gab es da noch nicht in der heutigen Form. Am rechten Bildrand, in der unteren Bildhälfte, ist ein Gebäude mit einem Rückflügel und 4 fenstern in der Rückfassade zu erkennen, das ist die damalige „Herberge zur Heimat“ und das heutige „Handwerkerhaus“ in der Augustastraße. Direkt darüber die zurzeit in Sanierung befindliche Ölmühle, noch mit dem rechts davon befindlichen Kesselhaus mit großem Schornstein. Der „Wald“ in der linken oberen Bildhälfte gehört zu den „Kieler Anlagen“ (heute Festersen-Parkplatz), darüber die Bahngleise und der Bahnhof selbst. Ungefähr in Bildmitte verläuft die Wilhelmstraße, vor ihrer Einmündung in den Hafendamm rechter Hand das Torhaus der Eisengießerei N. Jepsen Sohn und den langgestreckten, bis zur Johannisstraße (am rechten Bildrand) durchlaufenden Fabrikgebäuden. Das Bild wurde aus einem Zeppelin aufgenommen, mit dem Hugo Eckener 1924 seine Geburtsstadt besuchte.

Stadtmodel: Flensburg 1950

Historisches Jürgensby im Modell (Original im Rathaus, Fotos: Helmut Trost)